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FIT für Toleranz

Unter dem Titel „FIT für Toleranz“ verbirgt sich unser neues Projekt, welches seit einigen Monaten die Schweißperlen auf die Stirnen unserer Teilnehmer_innen zaubert. Ziel des durch die Integrationsoffensive geförderten Projekts ist es, Jugendliche über Kampfkunstkurse für die  Themen Gewaltprävention und Vorurteile zu sensibilisieren.

Das „FIT“ im Namen kommt dabei nicht von ungefähr. Durch die Kooperation mit den Kampfkunstzentren Reutlingen und Hechingen sind die Jugendlichen ordentlich gefordert und lernen dabei Flucht- und Deeskalationsverhalten und ein paar einfache, aber wirksame Griffe. Aber auch die Reflexion des eigenen Verhaltens kommt dabei nicht zu kurz. In verschiedenen Gruppenübungen reflektieren die Jugendlichen eigene Standpunkte: Wo fängt Gewalt an? Braucht Gewalt ein Motiv? Haben alle Menschen die gleichen Rechte in Deutschland? Mit solchen Fragen beschäftigten sich unsere Teilnehmer_innen.

Besonders spannend: Die Teilnehmer_innen setzen sich aus sehr unterschiedlichen Kulturen zusammen und leben häufig noch nicht lange in Deutschland. Daraus ergeben sich sehr unterschiedliche Sichtweisen auf Gewalt, Geschlechterrollen und Kommunikationsverhalten. Somit bezieht sich das „FIT“ nicht nur auf den sportlichen Aspekt, sondern hat auch zum Ziel, unsere Teilnehmer_innen etwas fitter für gelebte Demokratie und Toleranz zu machen.
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