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Hexenschule und mehr 29/1/09

REUTLINGEN. Mit einem eigenwilligen Projekt brachte die Reutlinger Kulturwerkstatt e.V. unlängst den Flair von Hollywood in die Museumsstraße. Eingeladen waren 17 Mädchen im Alter von zwölf bis 18 Jahre. Ein besonderes Kennzeichen der bunten Gruppe war neben viel Begeisterung für das unter dem ielversprechenden Namen laufende Projekt „Medienspektakel“ das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Teilnehmerinnen.

„Während im oberen Stock einige Junghexen versuchten, ihren Zauberstab durch die Luft schweben zu lassen, geschah eine Etage darüber ein Mord, der von zwei Kommissarinnen untersucht wurde. Dazwischen Gelächter, Diskussionen und dann wieder absolute Stille…“, nach dem Bericht von Petra Lever von der Kulturwerkstatt kamen Spaß und Spannung nicht zu kurz. Ziel des Hexen- und Krimispiels war es, eigene Filme zu produzieren.

Dazu gehörte neben kräftigem schauspielerischem Einsatz auch technisches Interesse ­ etwa für die Videokamera, Ton und Licht. „Medienspektakel“ wird von der Aktion Mensch unterstützt. Neben dem Video-Workshop gibt es im Rahmen des Projektes für zwölf- bis 18-jährige Mädchen mit und ohne Behinderung auch die Möglichkeit, sich im Bereich der „Neuen Medien“ von Mitarbeiterinnen der Kulturwerkstatt e.V. zu Mentorinnen ausbilden zu lassen. Als Höhepunkt steht im Sommer dann ein „Sommerferienspektakel“ auf dem Programm, bei dem die Mädchen ihr Können unter Beweis stellen können. ­alm

Originalartikel erschienen am 29.01.2009 im Reutlinger Wochenblatt