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Musikwerkstatt

„INSANE“ stellt sich vor

Die Kinder und Jugendlichen der Band „Insane“ stellen sich in unserem Bandportrait vor. Kurz vor dem Erstellen des Portraits benannten sie sich um: Von „Cool Kids“ zu „Insane“. Denn soo klein sind sie jetzt auch nicht mehr. Und denkt man an die „Irren und Wirren“ der Pubertät, ist der Name „Insane“ für die frisch gebackenen Teenager vielleicht passender… 😉

Die Band besteht aus:
Ayda, 11 Jahre, am Gesang,
Finn, 15 Jahre, am Bass,
Henri, 11 Jahre, an der Gitarre,
Julius, 11 Jahre, am Schlagzeug und last but not least
Timea, 10 Jahre, am Keyboard.

Die Band gibt es mittlerweile schon seit fünf Jahren. Die Gründungsmitglieder Ayda und Julius sind nach wie vor voll am Start. Da Aydas große Schwester auch schon in einer Musikwerkstattband musizierte, war für die selbstbewusste Ayda damals schnell klar, dass sie lieber heute als morgen ihre eigene Band haben will.
In den letzten Jahren verkraftete die Gruppe einige Mitgliederwechsel. Doch die Musiker*innen waren immer wieder offen für neue Menschen. Immerhin besteht die aktuelle Besetzung schon seit zwei Jahren. Überhaupt, Toleranz und Vielfalt wird hier groß geschrieben. Daher verwundert es auch nicht, dass die Band gerade an einem neuen Songtext schreibt, der von der „Black Lives Matter“-Bewegung handelt. Ansonsten werden coole Songs nachgespielt, auch wenn sie nicht mehr ganz aktuell sind. Der Band macht das nichts aus, denn auch ältere Songs können viel Spaß machen- es hat sich auch hier gelohnt, offen zu sein.

Am meisten Spaß machten aber die Auftritte, so findet Timea, auch wenn man da ganz schön aufgeregt sei. „Eine Person aus dem Chor, der beim Schwörtag letztes Jahr nach den Cool Kids aufgetreten ist, wurde ohnmächtig“, erinnert sich Timea. „Den haben wir dann aufgefangen. Das war schon ganz schön krass. Und auch, dass es so stark geregnet hat, nachdem der Auftritt vorbei war“. Sie haben mittlerweile viel zusammen erlebt. Die Proben sind „Insane“ wichtig: So „fühlt man sich gleich wie in einer anderen Welt, wenn Julius am Schlagzeug einzählt“, schildert Ayda. Auch Finn meint, dass man dem Alltag entfliehen kann, auch wenn die Proben manchmal alles andere als strukturiert und konzentriert ablaufen. Das Gemeinschaftliche an der Band finden alle toll.“ Das Erleben der Tonaufnahme unseres Songs ‚Ich will nicht gehen‘ fand ich besonders spannend“, erinnert sich Henri. „Das dann nachher anhören zu können, ist schon großartig“.

Es wäre schön, wenn die Musiker*innen wieder einmal Auftritte spielen könnten- nach dem Lockdown im März 2020 hieß es jedoch für ein paar Wochen: Online-Meetings statt echte Proben. „Es waren immer viele Leute bei den Videokonferenzen dabei. Anfangs waren zwar die technischen Hürden groß, aber alle probierten, das Beste aus der Situation zu machen. So wurde zusammen an einem Song getextet und alle freuten sich, einander zu sehen“, erinnert sich Henri. Natürlich sehnen sich alle das Ende der Coronazeit herbei, damit wieder einmal Auftritte gespielt werden können. „Am Besten dann in jedem Lokal in Reutlingen und Tübingen“, träumt Ayda.
Tolle Pläne und Ziele für die Zeit nach Corona!
Ein Song der Band zum reinhören:

„ich will nicht gehen“